Ford-Martin zeigt Mustang im neuen Gewand

Text von Nico Jäkel. Erschienen im Helmstedter Sonntag am 20. Februar 2022.

Er sieht nicht aus wie ein klassischer Mustang, er hört sich nicht so an, aber sobald das Gaspedal durchgetreten wird, ist seine Herkunft zu spüren. Die Rede ist vom neuen Ford Mustang Mach E, den es in zwei Varianten gibt. Mit Heck- und Allradantrieb.

Letztere Version, den Mach E GT, können Interessierte jetzt beim Ford Autohaus Martin in Helmstedt probefahren.  Der allradgetriebene Mustang steht in Punkto Kraft dem Vorbild in kaum etwas nach, vor allem bei der Beschleunigung lässt er seinen „Opa“ sogar richtig alt aussehen. Diese ganze Kraft kombiniert der neue Mustang zudem mit einer für ein Elektrofahrzeug dieser Klasse respektablen Reichweite von weit über 550 Kilometer.

Hinzu kommen eine ganze Reihe Funktionen, von denen der Ur-Mustang nur hätte träumen können. Aufgrund der platzsparenden E-Technik gibt es neben dem geräumigen Kofferraum im Heck noch einen weiteren, kleineren unter der Motorhaube. Generell  bietet das Fahrzeug ungewöhnlich viel Platz, wobei besonders der große Sitzkomfort in der zweiten Reihe Erwähnung finden sollte. Dazu kommt natürlich digitale Technik der Spitzenklasse zum Einsatz.

Angefangen bei der intelligenten Reichweitenberechnung, die neue Ford SYNC-Generation mit der sich über 80 Fahrzeugfunktionen anpassen lassen, den „Digitalen Schlüssel“, mit dem das Smartphone zum Autoschlüssel werden kann, bis hin zu einer ganzen Reihe von intelligenten Assistenzsystemen, ist alles beim Fahrzeug dabei. Hinter den kleinen „Helferlein“ verbergen sich unter anderem eine automatische EInparkfunktion, eine Spurassistenz und ein Notbrems-Assistent, wenn es mal brenzlich wird. Ebenfalls im Paket dabei sind gleich zwei Ladekabel, gegen geringen Aufpreis eine Wallbox und Zugang zum FordPass-Charging und IONITY Ladenetzwerk mit vergünstigtem Tarif.

Stichwort „Tanken“: Ein zehnminütiger Ladestopp reicht für über 100 Kilometer. Bietet der Ladepunkt eine entsprechende Technik, kann der Mustang Mach E sich mit 150kW „vollsaugen“ sodass der Akku der Extended Range-Batterie binnen 45 Minuten von zehn auf 80 Prozent gebracht wird. Die Extended-Batterie ist eine Option, die sowohl der „normale“, wie auch der GT-Mustang wählen können. Sie steigert die Reichweite um gut und gern 150 Kilometer.

Flexibilität in der Angebotspalette beweist der Mustang Mach E ebenso. Die „kleine“ Version gibt es schon ab 48.000 Euro, und auch die liefert schon satte 269 Pferdestärken im automatischen Heckantrieb. Das rund 63.000 Euro teure Allrad-Ross  bringt es hingegen mit seiner 88kWh-Batterie und einem Dual-Elektromotor auf über 350 PS.  Ganz ausgaloppieren darf der Mustang seine Stärken nicht. Um möglichst lange Fahrspaß genießen zu können, ist der Mach E nämlich bei 180 Stundenkilometern abgeriegelt.

Allerdings gilt das allseits bekannte Sprichwort „der Weg ist das Ziel“ auch für den Mustang: Denn damit ist der Be­schleu­nigungsweg erstaunlich kurz. Von Null auf Hundert schafft es der GT in unter sechs Sekunden. Bei der Farbauswahl gibt es natürlich kaum Grenzen. Standardmäßig besinnt man sich beim Mustang allerdings auf die Vorbilder: die Basisfarbe des Elektro-Boliden ist schwarz. Wer neugierig geworden ist, sollte es sich nicht nehmen lassen und einen Termin für einen „Proberitt“ beim Ford Autohaus Martin vereinbaren.